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Holzvertäfelungen können ein wunderschönes Element sein, das jedem Raum Struktur und Persönlichkeit verleiht. Einige Designer und Hausbesitzer lieben es und glauben, dass es wieder in Mode kommt, während andere es als Schandfleck aus einer vergangenen Ära betrachten. Auch Designexperten sind sich nicht einig, wie sie damit umgehen sollen, wenn es nicht Ihr Ding ist. Lassen Sie es, um es zu entfernen? Malen Sie es oder schätzen Sie es so, wie es ist?
Einige Designer schlagen vor, dass die Antwort vollständig vom Alter, Stil und der Art der Holzvertäfelung sowie von der endgültigen Designvorstellung des Hausbesitzers abhängt. In der dritten Folge der dritten Staffel, „Home Town“ von HGTV, zeigen Erin und Ben Napier ein kostengünstiges und einfaches DIY-Projekt, mit dem Sie Ihre alten Verkleidungen mit etwas weißer Farbe in die Moderne bringen können. Bei der Gestaltung des Hauses eines Kunden haben sie die getäfelten Wände im Wohnzimmer weiß gestrichen und so einen Kontrast zu den dunkelbraunen Deckenbalken geschaffen.
Wenn Sie vorhandene Verkleidungen weiß streichen, kann dies manchmal dazu führen, dass die Verkleidung fast verschwindet oder die sichtbare Maserung und Textur zu einem subtil schönen Element wird, das nicht die Aufmerksamkeit auf sich zieht oder alternative Gestaltungsmöglichkeiten behindert. Während Verkleidungen auf der einen Seite des Spektrums übermäßig formell und traditionell und auf der anderen Seite rustikal und hüttenartig wirken können, wünschen sich viele Hausbesitzer ein moderneres und vielseitigeres Erscheinungsbild, das weiße Farbe bietet.
Es gibt viele Überlegungen, die es zu berücksichtigen gilt, ob dieser Hack für Sie geeignet ist. Der wichtigste Faktor ist die Vielfalt der Holzvertäfelungen in Ihrem Haus und sein Alter. Während Elemente wie Profilbretter und Überlappungen leicht zu entfernen sind, kann es bei anderen Arten von Verkleidungen schwieriger sein, sie zu entfernen, ohne dass größere Renovierungsarbeiten erforderlich sind, die neuen Putz und Trockenbau erfordern. Dies kann eine Gelegenheit darstellen, bei der Malen die beste Option für eine dramatischere Veränderung ist. Während ein natürliches Finish schön sein kann, haben bestimmte Designepochen Holz mit einem übermäßig gelben oder orangefarbenen Schimmer populär gemacht, der unlackiert sehr veraltet aussieht.
Bedenken Sie jedoch, dass historische Häuser möglicherweise wunderschöne Details und Verkleidungen aus echtem und seltenem Holz aufweisen, die die Schönheit und Verkaufsfähigkeit Ihres Hauses zu einem späteren Zeitpunkt nur erhöhen. Andere verfügen über Holzfurnier und dünne Täfelungen, die in der Mitte des Jahrhunderts ein beliebtes Designelement waren, darunter knorriges Kiefernholz und andere Materialien, die manchmal veraltet wirken können, wenn sie so belassen werden.
Während es letzten Endes eine Frage des Geschmacks und der Frage ist, wie Sie Ihr Zuhause zu Ihrem eigenen machen, sollten Sie sich bei einem Design- oder Immobilienexperten über die Auswirkungen des Anstrichs der Täfelung in historischeren Häusern informieren. Bei neueren und kostengünstigeren Verkleidungsarbeiten kann das Streichen von Vorteil sein und stellt oft eine einfachere Alternative zum Entfernen der Verkleidung dar.
Wenn Sie mit der Lackierung beginnen, sollten Sie mit einer möglichst sauberen und gleichmäßigen Oberfläche beginnen. Reinigen Sie die Verkleidung gründlich von Schmutz und schleifen Sie Unebenheiten ab. Füllen Sie die Linien zwischen den Platten und Rissen sowie alle Nagellöcher mit Fugenmasse, Dichtungsmasse oder Kitt. Dazu gehört auch das Füllen tieferer Holzmaserungslinien, die Grundierung und Farbe möglicherweise nicht vollständig aufnehmen. Nach gründlichem Schleifen der gesamten Oberfläche beginnen Sie mit dem Auftragen einer Grundierung. Tragen Sie dann eine dünne Schicht auf die gesamte Fläche auf, lassen Sie sie trocknen und untersuchen Sie sie erneut auf verbleibende Unvollkommenheiten. Tragen Sie weitere Schichten auf (normalerweise 2–3), bis Sie das gewünschte Ergebnis und die gewünschte Deckkraft erhalten.
Beachten Sie, dass manche Hölzer schwieriger zu streichen sind, da sie die Farbe entweder absorbieren oder gar nicht annehmen. Stellen Sie daher sicher, dass Sie an einer weniger sichtbaren Stelle einen Probeanstrich anfertigen, bevor Sie mit dem Projekt beginnen. Äste können auf Massivholz manchmal am schwierigsten abzudecken sein. Daher benötigen Sie eine ölbasierte Grundierung, die speziell für das Überstreichen dieser schwierigen Bereiche geeignet ist, damit sie nicht durch die Lackierung dringen. Für die beste Farbe zum Abdecken von Verkleidungen empfehlen Experten eine satinierte oder matte Oberfläche, da Varianten mit höherem Glanz mehr Unvollkommenheiten aufweisen.